Mein Weg zum Thema Naturheilkunde , alternative Medizin, holistische, also ganzheitliche Zahnmedizin ist sehr lang. Eine tiefe Skepsis gegenüber der etablierten Zahnmedizin wie der gesamten Medizin verfolgt mich bis heute. 1996 machte ich zusätzlich zu meinem zahnärztlichen Beruf den Abschluss zum Heilpraktiker.
Intensivste Studien in den Bereichen Homöopathie, Akupunktur, Ernährung, Fitness, Stoffwechselphysiologie folgten.
Immer stellte ich den Bezug zur Zahnmedizin her: Was kann ich ganz konkret für meine Patienten tun?
Für einen pragmatisch veranlagten Zahnarzt scheidet dann glücklicherweise sehr viel von oben genanntem Stoff sofort aus.
Entstanden ist die auf dieser Website beschriebene , substanzschonende Füllungstechnik mit Composite. Sowie die Befreiung meiner Patienten von der gesundheitlichen Last der Amalgamfüllungen.
Doch es gibt noch einen wunden Punkt:
Die Wurzelbehandlung
Wurzelbehandelte,"tote Zähne", werden als Ursache für viele degenerative Erkrankungen ( Arthritis,Diabetes, Herz-Kreislauf, Magen-Darm, Leber, Niere und vieles mehr) gehandelt.
Zwar aus umstrittener Quelle, aber mich macht sowas neugierig.
So ging ich den gesamten Weg und begab mich per internationaler Literatur mitten in die Gesellschaft der erbittertsten Gegner der Zahnerhaltung durch Wurzelfüllung.
Deren Aussage:
Jeder tote Zahn muss entfernt werden, einschließlich oft großer Knochenbereiche um die Wurzel des betreffenden Zahns herum . Diese Knochenbereiche müssen mit grober Fräse zusätzlich entfernt werden. So die Gegner der Wurzelbehandlung.
Tatsächlich musste ich in den ersten Jahren meiner Praxis viele Unzulänglichkeiten der üblichen Wurzelbehandlung kennen lernen.
Sollten also die Gegner der Wurzelbehandlung trotz der zahnmedizinisch katastrophalen Folgen recht haben? Schließlich geht die Gesamtgesundheit der Patienten vor. Zahnlos aber gesund? Wars das?
Wenn es also so sein sollte: Ich folgte 1996 diesen Vorgaben. Es kam einem Ausstieg aus der Zahnmedizin gleich. Was tut ein Zahnarzt noch wenn er nicht mehr Zahnerhaltung sondern Zahnentfernung betreibt? Letzteres wurde selbstverständlich auch von den Patienten überwiegend abgelehnt.
Eine neue Methode der Wurzelbehandlung musste kommen.
Die Kriterien:
Nach intensivster Suche konnte ich tatsächlich eine Methode finden, mit der das Problem Herdbelastung durch Wurzelfüllungen umfassend vermieden werden kann.
Sie ist flexibel, um sowohl einfache als auch sehr anspruchsvolle Zahnerhaltung mit Hilfe von Wurzelfüllungen zu betreiben.
Mangels Problembewusstsein wird diese Methode aber nur von sehr wenigen Zahnärzten durchgeführt.
Bei uns schon seit 2005 bei allen Wurzelbehandlungen. Mit erfreulichen Ergebnissen und im Laufe der Zeit mit immer neuen kleineren Detailverbesserungen.